12 Dinge, die Du beim Schnorcheln beachten solltest
Beine schützen
Waden und Oberschenkel mit wasserfester Sonnencreme einreiben, ganz besonders hinten (!), sonst droht Sonnenbrand.
Buddy-Team
Gemeinsam schnorcheln gehen hat mehrere Vorteile: 1. Es ist praktisch, denn man kann sich gegenseitig beim Anlegen der Ausrüstung behilflich sein (gerade beim Anziehen der Flossen der Flossen brauchst Du ab und zu jemanden zum Abstützen), 2. vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei, 3. und nicht zu vergessen ist der Sicherheitsaspekt (Strömungen, in einem unbekannten Gebiet, bei rauer See etc.).
Geräteflossen
Geräteflossen (Flossen mit offenem Fußfach) werden immer zusammen mit Füßlingen getragen. Im Vergleich zu Schnorchel-Flossen (Flossen mit geschlossenem Fußfach) sind sie oft breiter und härter. Wenn Du sie benutzen möchtest, solltest Du bereits Erfahrung im Schnorcheln haben und auch eine trainierte Beinmuskulatur, ansonsten ist nicht nur ein Muskelkater vorprogrammiert.
Lange Haare
Bei langen Haaren ist es oft schwierig das Maskenband optimal am Hinterkopf zu platzieren, es findet keinen Halt und verrutscht sehr leicht. Gummierte Haarbänder können hier helfen, oder ein Neoprenüberzug auf dem Maskenband. Aber auch Bandanas (Kopftücher) können Abhilfe schaffen.
Maskenband
Wenn das Maskenband beim Aufsetzen der Masken reißt, ist dies äußerst ärgerlich. Um dies zu vermeiden, halte deshalb beim Anlegen die Maske an Dein Gesicht, und schiebe das Maskenband über den Kopf. Damit überdehnst Du das Maskenband nicht unnötig, und die Gefahr, dass es reißt, ist eher gering.
Nicht-Schnorchler
Aus Sicherheitsgründen hinterlasse bei einer zuverlässigen Person Angaben darüber wo Du schnorcheln und wann Du voraussichtlich zurück sein wirst. Am besten nimmst Du die Person gleich mit, denn sie kann Dir u. a. beim Ein- und Ausstieg helfen, oder Dich von Land aus beobachten, und so zusätzliche Sicherheit geben.
Notsituation
Wenn Du in eine Notsituation gerätst, eine Flosse ausziehen und mit ihr über Wasser winken. So macht man auf sich aufmerksam und kann auch von einer größeren Entfernung gesehen werden.
Sand
Beim Anziehen der Flossen immer darauf achten, keinen Sand in die Flossen zu bekommen. Schürfwunden könnten die schmerzhafte Folge sein. Ein altes Paar Socken oder Strümpfe anziehen kann auch helfen.
Sonnencreme
Die Maske nicht auf das mit Sonnencreme eingeriebene Gesicht setzen. Während des Schnorchelns schwitzt Du unter der Maske, oder Wasser kann eindringen. Zusammen mit der Sonnencreme bildet sich eine Emulsion (Mischung), und die brennt in den Augen. Schweiß bzw. Salzwasser allein ist weitaus weniger schmerzhaft für die Augen. Daher heißt es beim Schnorcheln: Sonnencreme raus aus dem Gesicht!
Sonnenschutz
Wassertropfen auf der Haut (Linseneffekt) sind gefährlich. Ein T-Shirt oder ein Tauchanzug kann hier schützen. Es gibt im Handel auch Bekleidung mit UV-Schutzfaktor (Rashguard). Der Kopf kann mit Bandanas (Kopftücher) gut vor Sonnenbrand geschützt werden. Nicht durch Kleidung bedeckte Stellen unbedingt mit wasserfester Sonnencreme einreiben.
Tageszeit
Die bequemste Zeit zum Schnorcheln ist sicherlich der Gezeitenstillstand (egal ob nun bei Ebbe oder Flut). Es ist aber nicht unbedingt der attraktivste Zeitpunkt. Je nach Jahreszeit sollten Schnorchler den Vorteil des klaren Wasser nutzen, das bei Flut auf die Riffe aufläuft.
Der Sonnenstand ist auch wichtig. Die Sonnenstrahlen werden an im Wasser schwimmenden Partikln gebrochen oder reflektiert. Daher ist die beste Zeit zum Schnrocheln wenn die Sonne hoch am Himmel steht, denn dann schaut man mit den Sonnenstrahlen, hat weniger Reflektionen und kann tiefer hinab sehen. Schnorchelst Du, wenn die Sonne kurz über dem Horizont steht (früh am Morgen oder spät am Nachmittag), hast Du viele Reflektionen im Wasser, es sieht trübe aus und Du kannst nicht so weit in die Tiefe schauen.
Wasserbewegungen
Wellen, Brandung, Strömungen können gefährlich sein. Bist Du dir nicht ganz sicher wie sie verlaufen, wirf beispielsweise etwas Sand in das Wasser und beobachte, wie schnell und wohin er treibt.