So findest Du die passende Maske
Gerade bei Masken solltest Du auf gute Qualität, sprich Material und Verarbeitung achten, denn eine Maske, in die Wasser eindringt, ist äußerst unangenehm und verdirbt jeden Schnorchel-Ausflug.
Um eine Wasserschlacht in der Maske zu vermeiden, ist daher die richtige Passform das wichtigste Kriterium. Du prüfst die richtige Passform indem Du die Maske, ohne das Maskenband über den Kopf zu ziehen (!), auf das Gesicht legst, und dann durch die Nase leicht einatmest. Hierbei darauf achten, dass sich keine Kopfhaare unter dem Maskenrand befinden. Durch den entstandenen Unterdruck, sollte die Maske auch ohne die Hilfe von Maskenband oder Händen an Deinem Gesicht haften. Der Nasensteg darf den Nasenrücken nicht berühren, und die Dichtlippe muss außerhalb des Augenwinkels liegen. Du kannst auch zusätzlich den Kopf bewegen, oder leicht auf einen abgewinkelten Zeigefinger beißen. Dadurch entstehen Falten im Mundbereich, so als wenn man einen Schnorchel im Mund hat. Sitzt die Maske immer noch gut, dann sollte sie später im Wasser mit leicht angezogenem Maskenband auch dicht sein.
Eine auffällige Farbe hilft dabei, seine Maske wieder zu finden, falls Du sie einmal – beispielsweise in der Brandung – verlieren solltest.
Bei der Halterung des Maskenbands am Maskenkörper solltest Du darauf achten, dass die Kleinteile austauschbar sind. Bei einem Defekt können diese kostengünstig ausgewechselt werden. Bei fest verarbeiteten Halterungssystemen ist die komplette Maske unbrauchbar. Da ein Maskenband die Angewohnheit hat immer im unpassendsten Moment zu reißen, solltest Du immer gleich ein Maskenband auf Reserve mit kaufen.
Masken mit integriertem Ausblasventil haben den Vorteil, dass Du das eingedrungene Wasser besser herausbekommst. Ein kräftiges Ausatmen durch die Nase reicht, und das Wasser ist verschwunden.
Nur bei sogenannten Zwei-Glass-Masken (zwei separate Sichtfenster) ist eine optische Korrektur des Maskenglases problemlos möglich. Daher sollten Brillenträger darauf achten, dass für ihre Maske auch optische Gläser vom Hersteller angeboten werden (kostengünstig). Sonst hilft nur der Gang zum Optiker, und das kann teuer werden. Gegen Fehlsichtigkeit kann aber auch das Tragen von Kontaktlinsen eine Alternative sein.
Masken mit einem durchgehenden Sichtfenster können zwar nicht für Brillenträger korrigiert werden, bieten dafür aber eine echte Panorama-Perspektive und lassen besonders viel Licht in die Maske.
Um die wirklich passende Maske zu finden, solltest Du dies möglichst im Wasser mit kompletter Ausrüstung testen. Diesen Service gibt es in guten Fachgeschäften kostenlos. Fragen lohnt sich.